Großer Fund oder gähnende Leere im Finanzministerium?
Der türkische Staatsbürger war im August per Autozug nach Österreich eingereist und hatte 88 Stangen Zigaretten in seinem Kfz. Diese waren in verschiedenen Taschen und Koffern seines Reisegepäcks versteckt und illegal über die Grenze gebracht. Bei der Kontrolle durch die Zöllner gab er zunächst an, in seinem Gepäck keine meldepflichtigen und zu verzollenden Waren mit sich zu führen, doch der Mann hat gelogen.
Gleich 88 Stangen (= 17.600 Stück Zigaretten) der unterschiedlichsten Marken wurden ihm abgenommen. Aber auch ein Schlagring, der in Österreich verboten ist, sowie 15 Packungen Medikamente Potenzmittel wurden dem türkischen Staatsbürger abgenommen.
Zwar konnte der Türke seine „Heimreise nach Deutschland“ nach der Beschlagnahme seiner illegal eingeführten und verbotenen „Urlaubserinnerungen“ mit dem PKW fortsetzen, dennoch hat er mit vehementen Konsequenzen zu rechnen: Der Mann hinterlegte 3.000 Euro als Sicherheitsleistung, ein Finanzstrafverfahren wurde gegen ihn eingeleitet.
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) war sich nicht zu Schade die Causa vom August zu kommentieren: „Mit unseren mobilen Teams wird Schmuggel auch in der starken Sommerreisesaison und auf den verschiedensten Reiserouten effektiv kontrolliert und aufgedeckt. Auch damit leisten unsere Zöllner einen wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Wirtschaftsstandortes und der Gesundheit der Menschen.“
Quelle: OTS