Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal genehmigte eine Investition von 98 Millionen Euro für die Erweiterung des Wasserbehälters Neusiedl am Steinfeld. Dieses Projekt stellt einen wichtigen Schritt in der Trinkwasser-Strategie der Stadt dar und zielt darauf ab, auf den wachsenden Wasserbedarf der Bevölkerung zu reagieren.
Mega-Projekt genehmigt
Am 6. Dezember 2023 hat der Wiener Gemeinderatsausschuss die Erweiterung des Wasserbehälters Neusiedl am Steinfeld beschlossen. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky betont: „Die Erweiterung von Wasserbehältern ist ein wichtiger Bestandteil der Trinkwasser-Strategie der Stadt Wien. Wasserbehälter ermöglichen uns, flexibel auf den Wasserbedarf der Bevölkerung zu reagieren.“ Das Megaprojekt soll im Endausbau eine Milliarde Liter Wasser speichern können.
Zentrale Wasserversorgung
Der Wasserbehälter in Neusiedl am Steinfeld, einer der größten Europas, spielt bereits jetzt eine zentrale Rolle in der Wasserversorgung Wiens. Mit der geplanten Erweiterung wird das Speichervolumen auf rund eine Milliarde Liter ansteigen, was dem 2,5-fachen des durchschnittlichen Tagesverbrauchs entspricht. Wiener-Wasser-Chef Paul Hellmeier erläutert: „Der deutliche Ausbau des Speichervolumens ermöglicht es uns auch in Zukunft optimal auf Veränderungen des Wasserverbrauches zu reagieren.“
Zukunftsorientierte Strategie
Die Erweiterung ist Teil der Strategie „Wiener Wasser 2050“, die auf den wachsenden Wasserbedarf der Stadt vorbereitet. Neben Neusiedl am Steinfeld wird auch der Wasserbehälter Schafberg erweitert. Czernohorszky erklärt: „Das künftige Gesamtspeichervolumen der 31 Wasserbehälter der Stadt Wien von rund 2 Milliarden Liter Wasser stellt sicher, dass auch zu Spitzenverbrauchszeiten ausreichend Trinkwasser in höchster Qualität zur Verfügung steht.“
Der finale Beschluss zur Investition wird am 19. Dezember 2023 erwartet.