NEOS Wien Landessprecher Christoph Wiederkehr präsentierte heute in der Belvederegasse gemeinsam mit Verkehrssprecherin Bettina Emmerling ein neues Radmobilitätskonzept für Wien.
NEOS-Forderung: Neun neue Radschnellwege
„Der derzeitige Radwegplan der Stadt Wien ist ein Fleckerlteppich und nicht durchdacht. Viele Strecken enden gewissermaßen im Niemandsland!“, so der NEOS Wien Spitzenkandidat Wiederkehr. Geht es nach ihm, wird es Zeit, dass sich das ändern sollte. „Ein offizielles Budget für Fahrradwege- und Straßen“, wären laut Wiederkehr ein guter Anfang.
Geht es nach den NEOS, wird in Wien derzeit für die Radinfrastruktur zu wenig Geld investiert. Das Budget hierfür liegt bei ca. sieben Millionen Euro. Dies entspricht einem Betrag von ca. 3,71 Euro pro Kopf. Zum Vergleich: In Amsterdam werden 11 Euro pro Kopf investiert, in Paris sogar 13,70 Euro.
40 Kilometer neue Radwege
Sieht man sich das Konzept im Detail an, so wollen NEOS Wien sogenannte „Korridore“ einziehen lassen. Beispielsweise geht um einen Korridor zwischen Praterstern und Leopoldau. Der Radweg soll entlang der aufgelassenen Nordwestbahn gezogen werden. Darüber hinaus soll ein neuer Bach (Brigittenauer Bach) entstehen.
Ein neuer Korridor soll beispielsweise in Schönbrunn bis Liesing erstrecken. Hier wäre das Ziel, der Grünbergstraße eine Fahrspur zu nehmen und durch einen Radweg zu ersetzen.
1300 Kilometer Radnetz – 130 Kilometer sicher
Verkehrssprecherin Betinna Emmerling ergänzt: „Wenn von 1300 Kilometer Radnetz, die von der Stadt Wien offiziell angegeben werden, nur 130 Kilometer tatsächlich Radwege sind, dann ist einiges zu tun!“
Weitere Informationen und Details zum Konzept findet ihr hier.