Neben den etablierten fünf Parteien ÖVP, Grüne, FPÖ, SPÖ und Neos präsentieren sich auch neue politische Gruppierungen. Die Plattform „WIR“ sowie das Wahlbündnis „Xi-HaK-Gilt“ und die KPÖ, die erstmals seit 1989 wieder kandidiert, sind nun im Rennen. Auch die Plattform „Vorarlberg Anders“ unter der Leitung von Bernhard Amann wird versuchen, Einzug in den Landtag zu erhalten.
Der Dauerbrenner
Bernhard Amann, bekannt aus der Politik, tritt bereits zum dritten Mal mit einer eigenen Liste an. Trotz mehrerer gescheiterter Versuche gibt sich Amann optimistisch. „Diesmal wird es klappen,“ betont er, obwohl seine bisherigen Ergebnisse eher enttäuschend waren.
Kleinparteien und ihre Hürden
Die Herausforderung für die Kleinparteien ist groß. Um einen Sitz im Vorarlberger Landtag zu ergattern, müssen sie ein Grundmandat in einem der vier Bezirke gewinnen. Das ist besonders für kleinere Bewegungen ein schwieriges Unterfangen. Sie streben einen Stimmenanteil von fünf Prozent an, der zu Mandaten führen könnte.
Vorarlberger Landtag
Der Vorarlberger Landtag war bis 1984 von den Parteien ÖVP, SPÖ und FPÖ dominiert. Seitdem haben die Grünen Einzug gehalten und 2014 auch die Neos. Die Frage bleibt, ob sich das Parlament nach der Wahl im Oktober noch weiter aufspittern wird.
Kleinparteien: Kaum Chancen
Im Jahr 2019 erzielte die Plattform „WIR“ lediglich 0,69 Prozent der Stimmen. Das Bündnis „Xi-HaK-Gilt“ kam vor fünf Jahren auf zusammen 3,49 Prozent. Bernhard Amann erreichte 1999 sein bestes Ergebnis mit 2,28 Prozent. Diese geringen Zahlen werfen Fragen auf, ob die neuen Mitbewerber eine ernsthafte Bedrohung für die etablierten Parteien darstellen können.
Fazit und Ausblick
Die kommenden Wochen bis zur Wahl werden entscheidend sein, ob die Kleinparteien ihren Ambitionen gerecht werden können. Ihre geringen bisherigen Ergebnisse könnten sie zu eher schwachen Konkurrenten machen oder sie könnten tatsächlich neue politische Akzente in Vorarlberg setzen.