Das BMI – Bundesministerium für Inneres liefert aktuell leider Fake News. Ich habe das bereits Facebook gemeldet. Mal sehen, was dabei herauskommt. Aber was ist passiert?
In einem Posting meint das BMI, dass Geschwindigkeitsüberschreitung im Jahr 2020 Hauptgrund für Verkehrstote war. Auf der BMI-Homepage heißt es im Artikel zur “Unfallstatistik 2020” hingegen: “Als vermutliche Hauptunfallursachen der tödlichen Verkehrsunfälle gelten nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit (31,8 Prozent), Unachtsamkeit/Ablenkung (20,9 Prozent)” (Quelle: BMI)
Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied: Auf einer Landstraße darf ich auch bei Regen oder Glatteis 100 km/h fahren – sofern es durch entsprechende Schilder nicht anders kundgemacht wurde. Ich werde bei diesem Tempo bei diesen äußeren Bedingungen aber wohl von der Straße fliegen. Ich habe deshalb trotzdem nicht die erlaubte Geschwindigkeit überschritten, sondern meine Geschwindigkeit “nur” nicht an die Verhältnisse angepasst.
Das reißerische “Fake News”-Posting des BMI soll suggerieren, dass die Raser, also all jene, die sich um Geschwindigkeitsbeschränkungen eher nicht so kümmern, für tödliche Unfälle verantwortlich seien. Das ist einfach nur billige PR aus dem BMI und ist eher ein Kniefall vor der notorischen Auto-Abneigung des grünen Koalitionspartners. Und es sind “Fake News”. Und sowas stört mich extrem.
Quelle: Volker Höferl