Während seines Aufenthalts in den USA traf Netanjahu auch auf Vizepräsidentin Kamala Harris.
Sie drängte den israelischen Premier auf ein Abkommen für eine Waffenruhe zwischen Israel und Hamas und äußerte ihre „ernste Besorgnis“ über die hohen Opferzahlen. Harris fand dabei schärfere Töne als Präsident Biden und betonte die Notwendigkeit, die humanitäre Situation in Gaza zu verbessern.
Waffenruhe nicht in Sicht
Die USA fordern Israel seit Monaten auf, die humanitäre Hilfe in Gaza zu verstärken und den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten. Das Verhältnis zwischen Biden und Netanjahu ist ohnehin angespannt und hat sich durch den Gaza-Krieg weiter verschlechtert. Biden betonte in ihrem Treffen die Notwendigkeit einer Waffenruhe und die Erleichterung von Hilfslieferungen.
Treffen mit Trump
Das Treffen zwischen Netanjahu und Trump wird von vielen als Provokation gegenüber Biden gesehen. Der frühere Präsident Trump kündigte die Einladung über sein Online-Netzwerk Truth Social an, während Netanjahu das Treffen Berichten zufolge erbeten hatte. Details über den Inhalt des Treffens sind bisher nicht bekannt.
Fazit und Ausblick
Netanjahu bedankte sich bei Biden für dessen langjährige Unterstützung Israels, während die USA weiterhin auf eine Verbesserung der humanitären Lage in Gaza drängen. Trotz der Kritik bleibt Netanjahu bei seiner harten Linie und weist Forderungen nach Änderungen im militärischen Vorgehen zurück.