Zwei Iraner, die mit den Revolutionsgarden in Verbindung stehen, wurden in den USA wegen Terrorismus angeklagt, nachdem die Festnahme im Arabischen Meer im Januar zum Tod von zwei Navy SEALs führte.
VBSS-Einsatz der Navy Seals
Nach Angaben des US-Militärs war die Waffenlieferung, die vor der Küste Somalias abgefangen wurde, für militante Houthis bestimmt, die für Angriffe im Roten Meer verantwortlich gemacht werden.
Ballistische Raketen und Marschflugkörper
Die Brüder Shahab und Yunus Mir’kazei sowie der pakistanische Kapitän Muhammad Pahlawan sollen laut Anklage das iranische Programm für Massenvernichtungswaffen unterstützt haben. Pahlawan, der seit der Festnahme durch das SEAL-Team in Haft ist, wurde von den Brüdern angeblich mit 1,7 Milliarden Rial (ca. 40.000 US-Dollar) bezahlt, um Waffen von Iran nach Somalia zu schmuggeln. Die Durchsuchung des Schiffs, das zur Versorgung der Huthi-Rebellen in Jemen diente, ergab den Fund von iranischen Waffen, darunter Komponenten für ballistische Raketen und Marschflugkörper.
Hohe Strafen drohen
Sollten die Angeklagten verurteilt werden, droht ihnen lebenslange Haft. Für die Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung. Die Vorwürfe zeigen die Unterstützung von Terrorismus durch den iranischen Staat und sind ein Beleg für die tödlichen Konsequenzen internationaler Waffenschmuggeloperationen.
Fazit und Ausblick
US-Beamte betonen die Verbindung des Schmuggelschiffs zu den iranischen Revolutionsgarden, die seit 2019 als Terrororganisation eingestuft sind. Die Huthi-Rebellen haben ihre Angriffe auf Handelsschiffe und US-Militärschiffe in der Region seit dem Israel-Hamas-Krieg intensiviert. Die neuen Anklagen verschärfen die Kritik an Irans Unterstützung von Terrorismus und Waffenschmuggel.