Die bevorstehenden Technology Talks Austria 2024 widmen sich den großen globalen Herausforderungen und der Rolle von Forschung und Technologie bei der Entwicklung einer resilienten Wirtschaftsweise. Brigitte Bach, AIT-Geschäftsführerin und Vorsitzende des Veranstaltungskuratoriums, betont: „Die große Herausforderung ist, dass alle diese Prozesse ineinander verwoben sind und gleichzeitig mit großer Geschwindigkeit ablaufen.“
Workshops und ihre Relevanz
Neben den zentralen Plenarveranstaltungen spielen die insgesamt zwölf Workshops eine entscheidende Rolle bei der Vertiefung der Konferenzthemen. Themen wie Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz, automatisierte Mobilität und Wasserstofftechnologien stehen im Fokus. Besonders kritisch werden die europäischen Strategien zur Förderung von Zukunftstechnologien und die Herausforderungen für Start-ups und Spin-offs beleuchtet.
Kritik an Europas Innovationspolitik
In den Workshops wird auch die europäische Innovationspolitik scharf unter die Lupe genommen. Experten diskutieren, wie Europa trotz globaler Konkurrenz in strategischen Schlüsseltechnologien wettbewerbsfähig bleiben kann. Der Verein zur Förderung von Forschung und Innovation (VFFI) und die Industriellenvereinigung (IV) hinterfragen, ob die aktuellen politischen Maßnahmen ausreichen, um Europas industrielle Zukunft zu sichern.
Österreichische Technologie-Szene
Die Veranstaltung bringt das „Who is who“ der österreichischen Technologie-Szene zusammen. Von führenden Forschungsinstitutionen bis hin zu Start-ups – die Teilnehmer nutzen die Plattform, um innovative Lösungen für die drängendsten Probleme unserer Zeit zu entwickeln. Trotz der Fülle an Expertenwissen und dem Austausch neuester Trends und Innovationen bleibt die Frage, ob diese Gespräche tatsächlich zu konkreten politischen und wirtschaftlichen Veränderungen führen werden.
Fazit und Ausblick
Die Technology Talks Austria bieten eine Bühne für Diskussionen über die Zukunft von Forschung, Technologie und Innovation. Doch ob die erarbeiteten Lösungen wirklich zur nötigen Transformation beitragen, bleibt abzuwarten. Die Kritik an der aktuellen europäischen Politik zeigt, dass trotz aller Bemühungen noch viele Fragen offen sind.