Der Klubchef des Team Strache, Karl Baron, war nach den ersten Hochrechnungen um 18.00 Uhr alles andere als optimistisch, dass die Fünf-Prozent-Hürde und damit der Einzug ins Stadtparlament noch geschafft werden können. „Nein, es gibt keine Hoffnung mehr“, sagte Baron im Rathaus. Ob es das Team weiter geben soll, müsse man besprechen.
Sollte Straches Liste tatsächlich scheitern, wäre das eine ganz große Enttäuschung, meinte Baron: „Dann war alles umsonst.“ Ob die neue Partei trotzdem bestehen bleiben wird? „Das werden wir besprechen.“
Inhaltliche Gründe für das schlechte Abschneiden sieht Baron nicht: „Sonst hätten wir uns ja verbiegen müssen.“ Aber das Team Strache habe nur ein Zehntel des Wahlkampfbudgets wie die FPÖ gehabt.
Die Zugkraft von Parteichef Heinz Christian Strache sieht Baron ungebrochen und hofft bis zuletzt: „Es wird eine ganz knappe Geschichte.“
Quelle
Wien-Wahl 2020: Team-HC-Klubchef Baron sieht „ganz knappe Geschichte“ um Einzug in Gemeinderat.