Die „Krone“ erfuhr, dass die Absage der Konzerte auf den Kontakt des 19-jährigen Hauptverdächtigen zu einem Gerüstbauer im Stadion zurückzuführen ist.
Der 19-Jährige, dessen Eltern aus Nordmazedonien stammen, soll bereits seit Juli an den Anschlagsplänen gearbeitet haben und plante, sich und viele Konzertbesucher in die Luft zu jagen.
Vier Verdächtige im Fokus
Neben dem 19-Jährigen wurden drei weitere Jugendliche ins Visier der Ermittlungen genommen. Ein 17-Jähriger mit kroatischen und türkischen Wurzeln, der Polizei bekannt, bestätigte die Anschlagspläne. Ein weiterer Verdächtiger, ein 15-jähriger Österreicher mit türkischem Hintergrund, wurde ebenfalls befragt.
Erste Festnahmen
Die Ermittlungen zeigten, dass der 19-jährige Hauptverdächtige, der im niederösterreichischen Ternitz festgenommen wurde, Chemikalien bei seinem früheren Arbeitgeber gestohlen hatte. Bei einer Hausdurchsuchung wurden mehrere chemische Substanzen und technische Vorrichtungen sichergestellt. Mohammed hatte außerdem einen Treueschwur gegenüber dem Führer der Terrormiliz Islamischer Staat auf TikTok hochgeladen.
Anrainer schockiert
Die Festnahme führte zu einem Großeinsatz in Ternitz, bei dem zahlreiche Einwohner evakuiert wurden.
Fazit und Ausblick
Der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, erklärte, die Polizei habe alles Menschenmögliche getan, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Absage der Konzerte sei jedoch die Entscheidung des Veranstaltungsteams gewesen.
Update
Aufgrund von unterschiedlichen Angaben zum Namen vom Täter wurde der Name des Terrorverdächtigen entfernt. Laut Krone handelt es sich um einen Mann namens Mohammed, laut oe24 um einen gewissen Beran.