„Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, ist traditionell der wichtigste Kampf- und Feiertag der Sozialdemokratie. Unter dem Motto ‚Zusammenhalt macht stark!‘ zeigen wir auch heuer wieder, was unsere Stadt ausmacht. Denn Wien war immer schon die Stadt des sozialen Zusammenhalts. Wir machen am heutigen 1. Mai deutlich, wie Bürgermeister Michael Ludwig konkrete Maßnahmen gegen die Corona-Krise setzt: Von der Joboffensive 50plus über die Wiener Lehrlingsoffensive bis hin zu Hilfen für Wiener Betriebe und die von der Krise besonders betroffenen Frauen“, betont SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak heute, Samstag, zum Tag der Arbeit.
Der traditionelle Maiaufmarsch musste aufgrund der immer noch angespannten Corona-Situation zwar abgesagt werden, trotzdem hat die SPÖ Wien ein abwechslungsreiches digitales Programm mit vielen Mitmachmöglichkeiten geboten. „Wir freuen uns alle schon, wenn wir einander nächstes Jahr wieder auf dem Rathausplatz sehen. Heuer haben wir dafür umso stärker online deutlich gemacht, dass sozialdemokratische Politik die Antwort ist, wenn es darum geht, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu bewältigen“, so Novak.
„Sozialdemokratische Politik ist die Antwort, wenn es darum geht, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu bewältigen“
Erfreut zeigt sich die Landesparteisekretärin darüber, dass das Alternativprogramm der SPÖ Wien zum 1. Mai ein voller Erfolg war. Von den tausenden Dekopaketen, mit denen man auch zuhause am Fenster ein starkes Zeichen für Zusammenhalt setzen konnte, über den spannenden Live-Einstieg mit Reden des SPÖ Wien-Vorsitzenden, Bürgermeister Michael Ludwig, der SPÖ-Vorsitzenden, Pamela Rendi-Wagner, des Präsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wolfgang Katzian, der Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl, und der Vorsitzenden der Wiener SPÖ-Frauen, Marina Hanke, zahlreiche Mitmach-Möglichkeiten in den Sozialen Medien, eine Soundcloud-Playlist mit Arbeiterlieder bis hin zu symbolträchtigen Bildern vom Rathausplatz mit Fahnen der sozialdemokratischen Organisationen und einer Kranzniederlegung für den vor 40 Jahren ermordeten Stadtrat Heinz Nittel – „Dieser 1. Mai war etwas ganz besonderes und es freut mich, dass wir auch abseits des gewohnten Maiaufmarsches die Stärke und Vielfalt der Sozialdemokratischen Bewegung demonstrieren konnten“, so Novak.
Der 1. Mai sei in Zeiten der Pandemie aktueller denn je zuvor. Unzählige Menschen haben ihre Arbeit verloren oder sind in Kurzarbeit, junge Menschen finden keine Ausbildungsplätze, Arbeitnehmer im Gesundheits- und Pflegebereich, im Handel, in der Bildung und in vielen weiteren systemrelevanten Berufen halten oft zu niedrigen Löhnen unseren Alltag am Laufen, während viele kleine Betriebe um ihre Existenz bangen. „Daher braucht es endlich eine faire Entlohnung, bessere Arbeitsbedingungen und vor allem eine entsprechende Anerkennung der erbrachten Leistung. All diese Menschen haben sich unseren Respekt mehr als verdient!“, unterstreicht Novak. „Wenn es um die Frage geht, wer für die Krisenfolgen aufkommen wird, dürfen keinesfalls die Arbeitnehmer wieder alleine zur Kasse gebeten werden. Genauso wenig darf es keine Kürzungen im Gesundheitssystem oder bei den Pensionen geben. Es braucht endlich einen Beitrag der großen Vermögen und eine Besteuerung der Krisengewinner, nämlich der großen Digitalkonzerne“, fordert die SPÖ Wien-Landesparteisekretärin.