Bei erneuerbaren Energien setzt die Bundesregierung vor allem auf Photovoltaik, sprich Solaranlagen. Eine Sonderform der Photovoltaik-Freiflächenanlage ist auf Agrargrund. Hierzu muss Ackerland für Photovoltaik umgewidmet werden. Die Bestrebungen sind in Österreich groß, jedoch werden nicht viele Projekte umgesetzt, weil Gemeinden das Ackerland nicht für Solaranlagen umwidmen möchten.
Im Burgenland liegt alles für eine 118 Hektar große Photovoltaikanlage vor, so der SPÖ-Bürgermeister Vinzenz Knor. „Die Sonne ist gratis“, so Knor gegenüber Ö1 im Morgenjournal. Daher möchte er auf den Ausbau von Photovoltaik setzen.
So ist in Güssing (Südburgenland) der ÖVP-Vizebürgermeister, Alois Mondschein, ist gegen eine Anlage und fordert eine Volksbefragung. Eine Photovoltaikanlage würde seiner Ansicht nach „das Landschaftsbild massiv zerstören“. Mondschein will nicht, dass das Ackerland genutzt werden soll. Daher sollen in erster Linie erst Dächer genützt werden, so Mondschein.
Der Verband Photovoltaik Austria verweist darauf, dass der Ausbau von Dächern nicht reichen werde. Der Ackerboden sei auch weiterhin nützbar, denn die Paneele seien auf Stelzen.