„Europaweit am meisten Geld ausgegeben, zugleich aber nichts tun gegen ausufernde Teuerungen, schlechte Wirtschaftsdaten und hohe Inflation, sondern Wegschieben und Kleinreden des Problems: Das ist Brunners Finanzpolitik“, so beschreibt SPÖ-Klubobmann Philip Kucher die Finanzpolitik von Minister Brunner.
Laut Kucher hat der Finanzminister die Kontrolle über das Budget verloren. Diese Einschätzung teilt er mit renommierten Institutionen wie der EU-Kommission, dem Wifo, dem Fiskalrat und dem IHS.
Folgen der Budgetsanierung
Kucher betont, dass die notwendige Budgetsanierung der nächsten Regierung aufgebürdet wird. Er warnt davor, dass eine mögliche Koalition zwischen ÖVP und FPÖ, sollte sie bei der kommenden Nationalratswahl eine Mehrheit erlangen, ein umfassendes Kürzungspaket schnüren werde. „Wie wir wissen, setzt Schwarz-Blau immer bei Pensionen, Gesundheit und Arbeitnehmern an“, so Kucher weiter.
Forderung nach Kassasturz
Die SPÖ fordert eine vollständige Offenlegung der Finanzlage vor der Nationalratswahl. „Damit den Wählern reiner Wein eingeschenkt wird, wie diese Regierung Österreich innerhalb weniger Jahre in die Ecke des wirtschaftspolitischen Loosers gedrängt hat“, betont Kucher.
Ein Kassasturz sei notwendig, um die tatsächlichen Auswirkungen der aktuellen Finanzpolitik offenzulegen und die Wähler umfassend zu informieren.
Fazit und Ausblick
Die Kritik der SPÖ zeigt die Spannungen in der österreichischen Politiklandschaft. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler auf die Forderungen und Warnungen der SPÖ reagieren werden.