Wlazny, Chef der Bierpartei, gerät wegen fehlender Inhalte unter Beschuss. Klaus Seltenheim von der SPÖ kritisiert seine Ahnungslosigkeit und bezeichnet die Bierpartei als inhaltslose „One-Man-Show“.
Wlazny: "Was i ned"
Die bevorstehende Nationalratswahl wird durch zentrale Themen wie Asyl und Migration, das Gesundheitssystem sowie Umwelt und Bildung geprägt. Dominik Wlazny hatte im PULS 24 Sommergespräch nur bedingt Antworten auf diese Themen. Auf die Frage zur Senkung der Strafmündigkeitsgrenze antwortete er lediglich mit: „Was i ned.“
Es war ersichtlich, dass Wlazny erstmals in größerem Rahmen im Fernsehen auftrat. Während Zuschauer ihn sympathisch fanden und er besonders bei Wählergruppen der SPÖ und Grünen gut ankam, wurde ihm ein Mangel an inhaltlicher Tiefe vorgeworfen.
IFDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer stellte fest, dass Wlazny trotz guter Performance beim Zuschauer-Voting inhaltlich nicht überzeugen konnte.
SPÖ geht in die Offensive
Einen Tag nach dem TV-Auftritt meldete sich SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim zu Wort und kritisierte Wlazny scharf. „Außer gähnende Leere hatte der Bierpartei-Chef inhaltlich nichts zu bieten. Die Bierpartei hat keine Inhalte, keine Lösungen und keine Kompetenz. Die gestern offenbarte völlige Ahnungslosigkeit Wlaznys tut fast weh beim Zuschauen,“ erklärte Seltenheim. Er sprach Wlazny zudem jede Kompetenz ab und bezeichnete die Bierpartei als „One-Man-Show“. Seltenheim betonte, dass die Ankündigung, in Zukunft Inhalte zu liefern, wenige Wochen vor der Nationalratswahl nicht ausreichend sei. Er argumentierte, dass eine starke SPÖ notwendig sei, um eine blau-schwarze Regierung zu verhindern.
Ausblick und Fazit
Die Bierpartei hat laut Umfragen gute Chancen, in den Nationalrat einzuziehen. Die Kritik der SPÖ zeigt, dass sie Wlazny und seine Partei ernst nimmt und deren potenzielle Wähler als eine Bedrohung ansieht.