Der SPÖ-Vorsitzende kritisiert scharf die gegenwärtige politische Landschaft. „Man liest nichts davon, wie es einer Frau geht, die alleine Kinder großzieht und keine Kinderbetreuung findet“, erklärte er. Weiter führte er aus, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, ihre Miete zu zahlen oder unerwartete Ausgaben wie Autoreparaturen zu bewältigen. Babler räumte ein, dass auch seine Partei, die SPÖ, zu diesem Zustand beigetragen hat und entschuldigte sich dafür. „Auch wir haben uns zu sehr im politischen Spiel verloren“, gab er zu.
Mein Brief an alle Nichtwählerinnen und Nichtwähler.
— Andi Babler (@AndiBabler) July 15, 2024
Sehr geehrte Österreicherinnen und Österreicher,
gehören Sie zu jenen, die überlegen, bei der kommenden Wahl nicht hinzugehen? Ich kann Ihnen sagen: Ich verstehe Ihren Frust und Ihren Ärger über die Politik. 1/8 pic.twitter.com/47IpD7jkfn
Mehr soziale Gerechtigkeit
Im Gegensatz zur aktuellen Regierung, die sich weigert, die reichsten Familien höher zu besteuern, setzt sich Babler für mehr Investitionen in den Gesundheitsbereich, leistbaren Wohnraum und die Bildung ein. „Die reichsten fünf Familien besitzen mehr als die Hälfte der Österreicher zusammen“, sagte er. Babler betonte, dass es dringend notwendig sei, diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen.
Aufruf zur Wahlbeteiligung
Babler appellierte eindringlich an die Bürger, zur Wahl zu gehen und der SPÖ eine Chance zu geben. „Geben Sie uns eine Chance, ich verspreche Ihnen, wir werden sie nützen“, so Babler. Mit seinem Appell hofft er, die Nichtwähler zu mobilisieren und die politische Richtung Österreichs zu ändern.
Fazit und Ausblick
Andi Bablers Brief auf X wirkt skurril, da Nichtwähler selten auf dieser Plattform anzutreffen sind. Der Brief erscheint somit eher als PR-Story denn als ernsthafter Versuch, Nichtwähler zu mobilisieren. Social Media ist kaum der Schlüssel zur Aktivierung dieser Gruppe, und es ist wenig wahrscheinlich, dass ein einzelner Brief Nichtwähler zur Wahl bewegen wird.
Quelle
Andreas Babler auf X