Skandalaufnahmen aus weiteren Hühnermastbetrieben belegen Missstände und Tierquälerei.
Fotos belegen Skandalbetrieb
Schockierende Aufnahmen aus Österreich hat der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (= VGT) veröffentlicht. Zu sehen sind Hühnermasten in horrendem Zustand. Das Tierleid wird durch viel zu schnelles Wachstum ausgelöst, um den Profit zu maximieren. Besonders perfide: Beim Einsammeln der Hühner zum Transport in den Schlachthof werden die Hühner eiskalt überfahren.
Schockbetrieb mit AMA Gütesiegel
Der betroffene Betrieb in der Südoststeiermark ist mit dem AMA Gütesiegel ausgezeichnet. Betriebe mit dem AMA Gütesiegel gelten als Vorreiter in der Hühnerhaltung.
Die angezüchteten Tiere sind extrem anfällig für Herz-Kreislauf-Krankheiten, plötzlichen Herztod, Infektionen, Verletzungen und Missbildungen sind. Die überfetteten Hühner sind gezwungen sind in der mit Fäkalien getränkten Einstreu zu liegen. Sie können sich nicht mehr zu Futter und Wasser bewegen und erleiden schmerzhafte Entzündungen der Haut. Um ein möglichst schnelles Muskelwachstum zu erreichen, wird in Kauf genommen, dass unzählige Tiere noch während der Mast langsam und qualvoll sterben.
VGT erstattet Anzeige
Tierquälerei konnte in allen Aufdeckungen beobachtet werden. Das brisante Material zeigt auch einen Mitarbeiter, der die Hühner mit einem Laster überfährt. Angefahrene Hühner werden schwer verletzt zurückgelassen. Der VGT hat Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und die 1. Tierhaltungsverordnung erstattet.
Quelle: VGT