Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) betont, dass die mobilen Schulklassen modernsten Standards entsprechen und keinen Komfortverlust bedeuten. „Das sind vollwertige Klassen mit modernster technischer Ausstattung,“ so Wiederkehr.
Er versichert, dass alle Kinder in Wien einen guten Schulraum haben sollen und dass die mobilen Klassen bis zum Herbst einsatzbereit sein werden.
Daten: Rote Kreuz besser als BMI
Wiederkehr äußert starke Kritik an der Zusammenarbeit mit dem Innenministerium. Er bemängelt die unzureichende Datenlage und Unterstützung von Bundesseite.
„Ich habe kein großes Vertrauen in die Daten, die ich bisher bekommen habe,“ kritisiert er. Laut Wiederkehr war das Rote Kreuz eine verlässlichere Informationsquelle als das Innenministerium.
300 Kinder pro Monat
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Herbst bleibt abzuwarten. Trotz rückläufiger Verfahren im Innenministerium stieg die Zahl der Schulkinder in Wien zuletzt um rund 300 Kinder pro Monat.
Wiederkehr betont, dass die Stadt auf konstant hohe Zahlen vorbereitet sei und zusätzliche Maßnahmen erwogen würden, um den Bedarf an Schulraum zu decken.
Forderung nach Vereinheitlichung
Wiederkehr fordert eine einheitliche Unterstützung für geflüchtete Menschen in ganz Österreich. Er kritisiert die unterschiedlichen Unterstützungsbeträge in den Bundesländern und warnt, dass eine Reduktion der Leistungen in Wien Kriminalität und Armut fördern würde. Stattdessen plädiert er für eine österreichweite Vereinheitlichung der Hilfen.
Fazit und Ausblick
Christoph Wiederkehr, Chef der Wiener NEOS und Stadtrat für Bildung, Jugend und Integration, schließt einen Wechsel in die Bundespolitik aus. Er betont seine Verpflichtung gegenüber Wien und seine Aufgabe als extrem wichtig.