Putin betonte die langjährige Zusammenarbeit zwischen Moskau und Damaskus, die in verschiedenen Bereichen Erfolge erzielt habe, insbesondere im Kampf gegen den internationalen Terrorismus in Syrien. Aktuelle Konflikte wurden jedoch nicht erwähnt.
Putins Versprechen
„Russland wird die syrische Regierung weiterhin in ihren Bemühungen unterstützen, die staatliche Souveränität, Einheit und territoriale Integrität zu verteidigen,“ erklärte Putin in einer Botschaft, die auf der Website des Kremls veröffentlicht wurde.
Kampf gegen Terrorismus
Der russische Präsident hob die gemeinsamen Erfolge hervor und lobte die bilaterale Zusammenarbeit. „Wir sind überzeugt, dass die weitere Entwicklung der russisch-syrischen Beziehungen im Interesse unserer Völker liegt und zur Festigung von Frieden und Stabilität in der Region und weltweit beitragen wird,“ fügte er hinzu.
Lange Geschichte der Diplomatie
Die diplomatischen Beziehungen zwischen der ehemaligen Sowjetunion und Syrien wurden am 21. Juli 1944 aufgenommen. 1980 unterzeichneten beide Länder den Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit. Nach dem Zerfall der Sowjetunion erkannte Syrien 1991 Russland als Nachfolger der Sowjetunion an.
Wiederaufleben der Beziehungen
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verschlechterten sich die Beziehungen, erlebten aber in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren eine Wiederbelebung. 1999 besuchte der syrische Führer Hafiz al-Assad Russland offiziell, und sein Sohn Baschar al-Assad, der 2000 Präsident Syriens wurde, stattete Moskau im Januar 2005 einen Staatsbesuch ab. Die Gespräche mit Putin führten zu einer gemeinsamen Erklärung über die Weiterentwicklung der Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen zwischen Russland und Syrien.
Kritik an der Unterstützung
Trotz der betonten Erfolge und der historischen Verbundenheit gibt es zahlreiche kritische Stimmen zur russischen Unterstützung für das Assad-Regime. Menschenrechtsorganisationen und internationale Beobachter werfen Russland vor, durch seine Unterstützung des syrischen Präsidenten die Gewalt und Unterdrückung in Syrien zu verlängern.
Fazit und Ausblick
Mit dieser erneuten Bekräftigung der Unterstützung wirft Putin erneut die Frage auf, wie langfristig stabil die Beziehungen zwischen Russland und Syrien sein können, angesichts der globalen und regionalen Herausforderungen.