Die Region befindet sich aufgrund der Ermordung von Ismail Haniyeh in hoher Alarmbereitschaft. Der Hamas-Führer wurde am Mittwoch in Teheran getötet. Der iranische Staatschef Ayatollah Ali Chamenei drohte Israel als Reaktion eine „harte Bestrafung“ an.
US-Militärs und Raketenabwehr
Das Pentagon erklärte, dass die US-Truppen zur Abwehr von Angriffen und zur Unterstützung Israels aufgestockt werden. Die neuen Einsätze umfassen Kreuzer und Zerstörer mit ballistischer Raketenabwehr. Diese Maßnahmen sollen auch sicherstellen, dass die USA auf verschiedene Eventualitäten vorbereitet sind. Ein weiterer Bestandteil der Verstärkung ist der Einsatz eines zusätzlichen Kampfjetgeschwaders im Nahen Osten.
Internationale Reaktionen
Der Konflikt hat bereits Auswirkungen auf den internationalen Flugverkehr. Mehrere Fluggesellschaften haben ihre Flüge nach Israel eingestellt. Israels Regierung hat Minister mit Satellitentelefonen ausgestattet, um auf mögliche Angriffe auf die Kommunikationsinfrastruktur vorbereitet zu sein. Auch die israelischen Streitkräfte haben am Samstag einen Hamas-Aktivisten im Westjordanland getötet, und es gab Berichte über zahlreiche Tote im Gazastreifen.
Zweifel an der Entschärfung
Das Pentagon hat betont, dass die USA sich nicht auf eine unvermeidliche Eskalation vorbereiten, sondern weiterhin auf Deeskalation hinarbeiten.
Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh erklärte, dass das US-Verteidigungsministerium die Situation sorgfältig überwache, um die Möglichkeit einer regionalen Eskalation zu verringern.
Fazit und Ausblick
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu äußerte sich besorgt über die kommenden „schwierigen Tage“ und betonte, dass Israel auf alle Szenarien vorbereitet sei. Der Nahost-Konflikt bleibt angespannt und die internationalen Bemühungen um eine Deeskalation laufen weiterhin.