Die ÖVP steht nach der Absage der Taylor-Swift-Konzerte und den zunehmenden Bedenken bezüglich islamistischer Terrorgefahr in Österreich unter Druck. Laut Hannes Amesbauer versucht die Partei, dieses Sicherheitsversagen als Vorwand zu nutzen, um weitreichende Überwachungsmaßnahmen und Einschränkungen von Grundrechten durchzusetzen. Insbesondere die Überwachung von Messenger-Diensten sowie Eingriffe ins Versammlungs- und Vereinsrecht stoßen auf breite Ablehnung.
Überwachungspläne der ÖVP
Amesbauer stellt klar: „Grundrechtseinschränkungen für die eigene Bevölkerung sind keine Terrorbekämpfung!“ Er betont, dass die ÖVP während der Corona-Pandemie bereits massiv in die Freiheitsrechte eingegriffen habe und sich nun erneut in die Richtung bewege, die eigenen Bürger unter verstärkter Kontrolle zu halten, anstatt sich auf echte Terrorbekämpfung zu konzentrieren.
Verbotsgesetz gegen politischen Islam
Die FPÖ plädiert stattdessen für ein Verbotsgesetz gegen den politischen Islam, das den Nährboden für radikale Islamisten entziehen soll. Amesbauer kritisiert die ÖVP und andere Parteien dafür, dass sie ein solches Gesetz ablehnen, obwohl es laut ihm ein wirksames Mittel gegen die von Islamisten ausgehende Gefahr darstellen würde.
„Nur ein Verbotsgesetz gegen den politischen Islam in Kombination mit einem Stopp der illegalen Masseneinwanderung kann die Terrorgefahr wirklich eindämmen“, so Amesbauer. Er fordert zudem, dass die DSN-Kontrollkommission die zeitliche Abfolge der ersten Hinweise zu den islamistischen Terrorplänen bis hin zur Festnahme der Verdächtigen genau untersucht.
Fazit und Ausblick
Die Kontroverse um die Sicherheitsmaßnahmen der ÖVP und die Forderungen der FPÖ zeigen deutlich die tiefen Gräben in der österreichischen Innenpolitik. Während die ÖVP auf erweiterte Überwachung setzt, warnt die FPÖ vor den Folgen für die Demokratie und die Freiheitsrechte der Bürger.