Sensation in Vorarlberg: Die ÖVP hat mit einem massiven Umfrageeinbruch zu kämpfen und die Freiheitlichen einen immensen Zuspruch. FPÖ-Chef Christof Bitschi äußert sich optimistisch über die politische Wende.
Umfrage mit Sprengkraft
Eine von der FPÖ in Auftrag gegebene Umfrage zeigt die ÖVP bei 33 Prozent und die FPÖ bei 27 Prozent. Die Grünen und die SPÖ liegen bei jeweils 13 Prozent, die NEOS bei 10 Prozent. Laut Bitschi spiegeln diese Zahlen den Verlust des Vertrauens in die schwarz-grüne Regierung wider.
Die schwarz-grüne Regierung ist die schlechteste Regierung der 2. Republik. Die breite Masse hat in der Zeit der schwarz-grünen Regierung an Wohlstand eingebüßt.
Christof Bitschi
Bitschis "Hoffnungsjahr"
Bitschi nannte bei der heutigen Pressekonferenz in Bregenz 2024 als „Hoffnungsjahr für die Vorarlberger.“ Er kritisiert die schwarz-grüne Regierung als die schlechteste der Zweiten Republik und betont die massive Unzufriedenheit der Bürger. Sein Ziel: politische Erneuerung und das Ende des „schwarz-grünen Spuks“ in Vorarlberg.
Wesentliche Probleme
Bitschi hält in seiner Rede fest: „Die Probleme werden in den wesentlichen Bereichen immer größer statt kleiner, ob das im Sicherheitsbereich-, im Gesundheits- und Pflegebereich oder auch im Bildungsbereich ist.
Wallner ohne Landeshauptmann-Bonus
Der traditionelle „Landeshauptmann-Bonus“ existiert in Vorarlberg nicht mehr, wie Umfrageergebnisse zeigen, in denen Markus Wallner (ÖVP) nur 29 Prozent und Christof Bitschi 23 Prozent der Stimmen bei einer fiktiven Landeshauptmann-Direktwahl erhalten. Bitschi betont, dass sowohl der Landeshauptmann als auch die schwarz-grüne Regierung keine Mehrheit mehr hätten.
Kritik an der Landesregierung
Der blaue Klubobmann aus Vorarlberg wirft der Landesregierung eine verfehlte Sicherheits-, Familien- und Leistungspolitik vor. Bitschi bezeichnet diese Landesregierung als eine „schwarz-grüne Stillstandsregierung.“ Er fordert einen politischen Neustart und stellt die Sicherheit, Leistungsbereitschaft und Familienpolitik als Kernthemen der FPÖ dar.
Wahlkampf mit politischer Härte
Der blaue Herausforderer betont, dass die FPÖ offensiv und mit politischer Härte in den Wahlkampf ziehen werde. Er sieht kaum Grenzen für das Wachstum seiner Partei und erinnert an das bisher beste Ergebnis der FPÖ in Vorarlberg von 1999.
Fazit und Ausblick
Die FPÖ nutzt den brutalen Einbruch der ÖVP und die politische Unzufriedenheit der schwarzen Kernwähler, um sich als einziger Konkurrent zu Landeshauptmann Wallner zu positionieren. Mit einem starken Fokus auf Veränderung und Kritik an der aktuellen Regierung.
Bitschi ist der Ansicht, dass eine wachsende Sehnsucht unter den Vorarlbergern nach politischer Veränderung und Erneuerung vorhanden ist.
Eines ist nach der heutigen Pressekonferenz klar: Das Rennen um Platz 1 ist eröffnet.
Quelle
Pressekonferenz