Heute wurde eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFDD im Auftrag des ÖVP Parlamentsklubs veröffentlicht. Laut der Aussendung spricht sich „die Bevölkerung im Kampf gegen die Teuerung für einmalige Sofortentlastungen und langfristige Maßnahmen“ aus.
Knapp die Hälfte aller Befragten sprechen sich für „kurzfristige Maßnahmen wie zusätzliche Einmalzahlungen“ aus. Knapp mehr als die Hälfte (53 Prozent) empfinden „längerfristige Änderungen“ als „wünschenswert“. 28 Milliarden Euro ließ sich die Bundesregierung für kurzfristige Sofortmaßnahmen und Einmalzahlungen kosten. Weitere Maßnahmen betreffen die Abschaffung der Kalten Progression, die Senkung von Lohnnebenkosten oder die steuer- und beitragsfreie Prämie für Mitarbeiter.
Auf die Frage „Welche Themen bewegen Sie derzeit in der österreichischen Politik?“ nennen 82 Prozent der Befragten die Teuerung, 61 Prozent den Krieg in er Ukraine und einen möglichen Importstopp von russischem Erdgas- und Erdöl. Auf Platz drei liegt mit 49 Prozent das Thema Gesundheit und Pflege gefolgt von Klima- und Umweltschutz (48 Prozent), Asyl und Migration sowie Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln (jeweils 39 Prozent).
„Die Teuerung ist und bleibt das Thema 2022 und stellt ganz Europa vor neue und große Herausforderungen. Deswegen ist es so wichtig, dass die Hilfe der Bundesregierung auch rasch bei der Bevölkerung ankommt, und vielleicht kann man auch dadurch wieder neues Vertrauen in die Bundesregierung schaffen“, kommentiert Christoph Haselmayer vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD).
Umfrage
Durchgeführt vom Institut für Demoskopie & Datenanalyse (IFDD) im Auftrag vom ÖVP-Parlamentsklub (www.zur-Sache.at).
Stichprobengröße n=800.
Wahlberechtigte Österreicher repräsentativ ab 16 Jahren.
Vorgeschichtetes Randomverfahren, CAWI.
Untersuchungszeitraum 23. Juni 2022 – 26. Juni 2022.
Maximale Schwankungsbreite: +/- 3,5%