Die diesjährigen Wiener Festwochen sorgen für Aufregung. Ein umstrittenes Kunstprojekt stellt Polizisten als Penner dar. Diese Darstellung bringt Stadtrat Karl Mahrer (ÖVP Wien) auf die Palme.
Respektlos gegenüber Polizeibeamten
Am Tag der Beisetzung des 29-jährigen Polizisten Rouven Laur wird im Rahmen der Festwochen eine Kunstinstallation gezeigt, die Polizisten in kompromittierenden Situationen zeigt. „Dass am Tag des Begräbnisses des 29-jährigen Polizisten Rouven Laur im Rahmen einer ‚Kunstinstallation‘ Polizisten betrunken und schlafend vorgeführt werden, ist eine weitere Grenzüberschreitung der Wiener Festwochen. Gerade jetzt, wo Tausende Menschen im Rahmen der Pride-Parade von der Polizei geschützt werden“, so Mahrer.
Kritik an Steuergeldverschwendung
An verschiedenen Orten liegen kleine Gruppen von Schauspielern und Staatisten betrunken und schlafend am Boden vor dem Wiener Museumsquartier herum. Eine solche Darstellung mit Steuergeld zu finanzieren, ist für Mahrer nicht hinzunehmen. Dieser betont, dass die Finanzierung solcher Projekte mit Steuergeldern inakzeptabel sei.
Anerkennung für die Polizei
Der ehemalige Vize-Chef der Wiener Polizei: „Polizisten riskieren ihr Leben für die Sicherheit ihrer Mitmenschen. Wir sind dankbar für die wichtige Arbeit der Polizei in Wien und distanzieren uns klar von solch abwertenden ‚Kunstinstallationen‘ seitens der Wiener Festwochen!“