Österreich hätte einst die Welt erobern können. Doch es wollte nicht.
Reformunfähig seit 1684
Schon 1684 rief Philipp Wilhelm von Hörnigk in seinem Werk Oesterreich über alles, wann es nur will dazu auf, die wirtschaftliche Stärke des Landes zu entfesseln. Sein Plan? Autarkie, Wirtschaftsförderung, Bevölkerungswachstum und eine kluge Finanzpolitik. Doch was geschah? Nichts.
Warum Österreich sich selbst im Weg steht
Seit Jahrhunderten sabotiert sich Österreich selbst. Bürokratie, Reformunfähigkeit und ein toxisches Festhalten am Status quo haben das Land von einer Großmacht zur Randfigur degradiert. Während andere Nationen aufbrechen, verharrt Österreich in der Spirale aus Ankündigungen, Arbeitskreisen und „Weiter-wie-bisher“-Mentalität.
Prinzip des Aussitzens
Die politische Elite perfektionierte das Prinzip des Aussitzens – ein Talent, das leider weder Wirtschaftswachstum noch Innovationskraft erzeugt. Die Konsequenzen? Österreich droht endgültig in der geopolitischen Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Vienna Economic Development GmbH: Ein teures Rätsel
— DÖGE (@DOEGE_Austria) February 10, 2025
In Wien gibt es eine kaum bekannte Firma: Vienna Economic Development GmbH (VED).
50 % gehören der Stadt Wien (Wien Holding), 50 % der Wirtschaftskammer Wien. Doch was macht sie eigentlich?
1) Doppelgleisigkeit statt… pic.twitter.com/QUTArVhYND
Der Weckruf: Hic et Nunc – Hier und Jetzt!
Die Zeit der Lethargie ist vorbei. Damit Österreich nicht zum musealen Relikt einer untergegangenen Epoche verkommt, braucht es radikale Effizienz. Deshalb haben wir DÖGE – die Direktion österreichische guberniale Effizienz gegründet. Unser Vorbild: DOGE. Unsere Devise: America First – Austria Second.
Hörnigks Vision – Österreichs verpasste Chance
Schon vor über 300 Jahren erkannte Hörnigk, was nötig wäre, um Österreichs Wohlstand zu sichern. Seine neun Prinzipien sollten das Land zur Wirtschaftsmacht formen:
- Jedes Fleckchen Land nutzen – Keine Ressource darf unentdeckt bleiben.
- Heimische Rohstoffe verwerten – Wertschöpfung gehört ins eigene Land.
- Mehr Bevölkerung, mehr Produktivität – Wer arbeiten kann, soll arbeiten.
- Gold & Silber behalten – Kapital im Land halten, statt es ins Ausland zu verschenken.
- Konsum patriotisch gestalten – Bevorzugt heimische Waren nutzen.
- Tauschhandel statt Geldabfluss – Importierte Waren mit Eigenprodukten bezahlen.
- Rohstoffe importieren, Produkte exportieren – Der Mehrwert muss in Österreich bleiben.
- Export von Fertigwaren forcieren – Nur veredelte Produkte verlassen das Land.
- Schutz des Binnenmarktes – Kein Import von Produkten, die auch hier erzeugt werden können.
Hörnigks Plan war brillant, doch das politische Österreich bleibt seit Jahrhunderten blind und taub für seine eigene Zukunft.
Wirtschaftskammerwahl: Österreich am Scheideweg
Wir stehen an einem Wendepunkt. Die Wahl ist simpel: Renaissance oder Ruin. Entweder radikale Reformen jetzt oder das Land versinkt vollends in der Bedeutungslosigkeit.
Es liegt an uns. Hic et Nunc!