Die Webseite „Österreich testet“ hat Kosten von mehr als einer halben Million Euro verursacht. Das geht aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) an die NEOS hervor. Für den laufenden Betrieb fallen zusätzlich knapp 190.000 Euro im Monat an.
Konkret wurden 546.373,04 Euro für die Anmeldeplattform ausgegeben. Für den laufenden Betrieb fallen Ausgaben in der Höhe von monatlich 187.878,95 Euro an. Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, der die Anfrage eingebracht hat, nennt die Zahlen dennoch „unglaublich“.
In einer schriftlichen Stellungnahme hält A1 fest, dass es sich um ein hochkomplexes Datenbankprojekt handelt. Das IT-Projekt habe bisher über zwei Millionen Tests erfasst. Die Anmeldeoberfläche sei lediglich ein kleiner Teil der gesamten Anwendung. Laut dem Unternehmen hat die Entwicklung im Dezember und Jänner mehrere tausend Stunden betragen.
Erwähnenswert erscheint die Tatsache, dass die jetzige Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) 2016 bis 2017 selbst CEO von A1 war.
Quelle: vol.at