„Der Zustand ist inakzeptabel und den Pendlern nicht zumutbar“, kritisiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).
Forderungen nach Verbesserungen
Landbauer fordert dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Züge. Verlässliche Informationen für Fahrgäste und eine bessere Koordination der Baustellenfahrpläne sind notwendig, um die Anschlussverbindungen während des Ausbaus der Infrastruktur sicherzustellen.
„Unsere Familien brauchen zuverlässige Verbindungen. Es kann nicht sein, dass wir im Jahr 2024 permanent über die mangelnde Qualität der ÖBB sprechen müssen und es keine Verbesserungen gibt“, betont Landbauer. Er warnt davor, dass die Menschen wieder vermehrt auf das Auto umsteigen könnten, wenn keine Besserung eintritt.
Auswirkungen auf Regionalverbindungen
Das Chaos auf der Franz-Josefs-Bahn hat auch direkte Auswirkungen auf die Anschlüsse der Regionalbusse des VOR ins Waldviertel, die Wachau und zur Kamptalbahn. Auch auf der Südbahn kam es in den letzten Wochen zu zahlreichen Verspätungen und Zugausfällen, insbesondere beim Cityjet Xpress 9 (CJX9), der mit dem Fahrplanwechsel als neue Schnellverbindung eingeführt wurde.
„Die ÖBB sind den Pendlern in der Verantwortung und müssen erklären, warum man es nicht schafft, pünktlich und stabil zu fahren“, sagt Landbauer.
Fazit und Ausblick
Die Probleme auf der Südbahn beeinträchtigen zudem die wichtigen Anschlüsse in Wiener Neustadt zu den Regionalbahnen nach Aspang, Puchberg und Gutenstein. Trotz der Investitionen des Landes Niederösterreich und des Bundes in den Ausbau der Bahninfrastruktur fordert Landbauer, dass die Qualitätssicherung und die Anschlussverbindungen weiterhin im Fokus stehen müssen, um den täglichen Pendlerverkehr zuverlässig zu gestalten.