Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat kürzlich gemeinsam mit FPÖ-Chef Herbert Kickl und dem tschechischen ANO-Vorsitzenden Andrej Babis die Fraktion „Patrioten für Europa“ gegründet. Diese rechtsaußen ausgerichtete Gruppe ist mit 84 Abgeordneten die drittstärkste Kraft im Europaparlament. Orban kündigte an, dass durch neue Allianzen die „Patrioten für Europa“ zur zweitstärksten Fraktion aufsteigen könnten.
Orban kritisiert Manfred Weber
Orban richtete scharfe Worte gegen Manfred Weber, den Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP), der auch die österreichische ÖVP angehört. Er bezeichnete Weber als „Feind“, der gegen Ungarn arbeite und dafür bekannt sei, „Ungarn zu hassen und Krieg und Migration zu unterstützen“.
Hoffnung auf internationalen Erfolg
Orban betonte im ungarischen Staatsradio, dass die patriotischen Kräfte auch in anderen Ländern, wie den USA, gewinnen würden. „Bis zum Ende des Jahres werden die Patrioten in der Mehrheit sein“, sagte er am Freitag.
Fazit und Ausblick
Mit diesen Aussagen setzt Orban klar auf eine Stärkung der rechtskonservativen Kräfte in Europa und darüber hinaus, und erhofft sich von einem Erfolg der FPÖ in Österreich einen wichtigen Schritt in diese Richtung.