Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp reagiert auf den aktuellen Vorstoß der grünen Verkehrsstadträtin Birigit Hebein und fordert SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig auf, den „Begegnungszonen-Schwachsinn“ sofort zu stoppen.
Diese Reaktion erfolgte vom blauen Vizebürgermeister, nachdem Hebein diese Woche angekündigt hat, an „möglichst vielen Orten Platz“ zu schaffen. „Damit alle Menschen in Wien beim täglichen Spaziergang auch den nötigen Mindestabstand zu anderen einhalten können“, so Hebein diese Woche in einer Aussendung.
Nach den ersten neun temporären Begegnungszonen öffnet die Stadt Wien weitere Straßen für Fußgänger. Die temporären Begegnungszonen entstehen vor allem dort, so Hebein, wo die Gehsteige schmal sind und wenig Grünraum in der Nähe ist. Daher werden in Wieden und Neubau die Begegnungszonen auf Zeit ausgeweitet (FoB berichtete).
Aus der Sicht von Nepp herrscht in den „bereits bestehenden Begegnungszonen gähnende Leere“. Niemand spaziert dort herum. Trotzdem werden ab heute sechs neue Straßenzüge als Begegnungszonen geführt“, kritisiert Nepp in seiner Aussendung abschließend.
Begegnungszonen sind gut. Verkehrsplanung war lange genug reine Autoplanung. Gegen Begegnungszonen zu hetzen ist geistig rückständig.