In Vorbereitung auf die Übung „Saber Junction“ werden ab dem 13. August rund 300 US-Militärfahrzeuge Österreich durchqueren. Die Einreise erfolgt über den Grenzübergang Thörl-Maglern in Kärnten, die Ausreise nach Deutschland über Suben in Oberösterreich. Bereits seit dem 29. Juli finden kleinere Verlegungen statt, um den Haupttransit vorzubereiten. Österreich selbst nimmt nicht an der Übung teil.
Bundesheer unterstützt logistisch
Das Bundesheer spielt eine wesentliche Rolle im Transportmanagement der durchziehenden Truppen. Diese Unterstützung bietet dem Bundesheer wertvolle Erfahrungen, insbesondere in der Zusammenarbeit im internationalen Kontext. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums betont in der Presseaussendung: „Der Ausbildungs- und Erfahrungsgewinn ist vor allem für einen Einsatz und für die Zusammenarbeit im multinationalen Verbund von hohem Wert.“ Die Kosten, die dem Bundesheer durch den Transit entstehen, werden von den ausländischen Truppen erstattet.
Fazit und Ausblick
Der Transit der US-Streitkräfte erfolgt gemäß dem Truppenaufenthaltsgesetz von 2001. Das Bundesministerium für Landesverteidigung prüft jeden Antrag und stellt sicher, dass die militärische Neutralität Österreichs gewahrt bleibt. Bei erteilter Genehmigung koordiniert das Ministerium den Ablauf auch mit dem Innenministerium.