Am Sonntag wurde eine Chatauswertungen rund um Thomas Schmid, Alleinvorstand von Österreichs Staatsholding ÖBAG, und dessen Bestellung zum Holdingchef veröffentlicht (Fass ohne Boden berichtete). Zum Vorstand bestellt wurde Schmid im April 2019, bereits Ende 2017 soll er den Wunsch zum Wechsel gehabt haben. Aber „Sebastian will mich nicht gehen lassen“. Damals saß Schmid noch in leitender Funktion im Finanzministerium. Nun geht die Wiener Opposition in die Offensive.
„Offenbar reicht es in der türkisen Welt, dem Kanzler und seinem Intimus Blümel die Füße zu küssen, um dann in die höchsten Staatsfunktionen gehievt zu werden. Diese türkise Schande der Korruption und des Postenschachers gehört sofort beendet.“ (Dominik Nepp)
FPÖ Wien fordert nun den Rücktritt von Blümel
„Gernot Blümel muss nach dem Postenschacher-Skandal rund um den türkisen Günstling Thomas Schmid endgültig als Finanzminister und Wiener ÖVP-Parteiobmann zurücktreten. Es ist unfassbar, wie Blümel und Kurz ihren Freund und zahlreiche weitere Mitglieder des türkisen Anbetungsvereins in ÖBAG-Positionen gehievt haben, wo sie nicht hingehören. Diese türkisen Sümpfe müssen jetzt schleunigst trockengelegt werden“, so der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, zu den jüngsten Enthüllungen.
Nepp: „Finanzminister hat in der Corona-Krise völlig versagt“
„Zuerst vergisst er sechs Nullen im Budget, dann weist er unglaubliche Erinnerungslücken auf und weiß nicht mehr, dass er einen Laptop besitzt. Die Hausdurchsuchungen und die jetzt aufgetauchten Absprachen haben das Fass zum Überlaufen gebracht“, kritisiert Nepp.