Fass ohne Boden hat nur weitere Details zur Bluttat vom 22. Jänner 2022 (Klagenfurt). Wie sich herausgestellt hat, handelt es sich beim Täter nicht nur um einen Armenier, genauer gesagt um einen Asylberechtigten mit Konventionsreisepass, der auf eine 62-jährige Klagenfurterin mehrfach einstach, sondern um einen Mann, der “an einer schweren Persönlichkeitsstörung leidet.”
Der Beschuldigte wurde von Kriminalbeamten aus Klagenfurt zur Tat einvernommen und zeigte sich geständig, „dass er die ihm unbekannte Frau durch die Messerstiche töten wollte – dies sei sogar sein Ziel gewesen. Sie sei lediglich ein Zufallsopfer gewesen, er habe die erste Person, die er auf der Straße antraf, mit dem Messer umbringen wollen. Grund dafür sei, dass er vom AMS kein Geld mehr bekommen und er mit der Tat auf diesen Umstand aufmerksam habe machen wollen. Er habe nur aufgehört auf die Frau einzustechen, weil eine andere Person aus einem Geschäft gekommen sei und ihn gestoppt habe.“
„Auf die Frage was er mit diesem Messer vor hatte gab er an, dass er kein Geld habe und sich in einem Geschäft zu essen holen wollte. Er habe das Messer mit der Absicht mitgenommen, sich Essen ohne Bezahlung in einem Geschäft zu besorgen und es gegen Menschen einzusetzen, falls diese ihn daran hindern würden.“
“Anzumerken ist, dass der Beschuldigte aufgrund seiner Angaben bei der Beschuldigtenvernehmung anscheinend an einer schweren Persönlichkeitsstörung leidet, welche mit Sicherheit von einem Sachverständigen begutachtet werden muss. Er war bereits im Jahr 2018 in einem Klinikum auf der Station für Psychiatrie und Psychotherapie stationär untergebracht.“
Die Tatwaffe, „ein Jausenmesser mit Wellenschliff und einer Klingenlänge von ca. 12.cm“, konnte in der Wohnung des Beschuldigten sichergestellt werden. Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
Die 62-jährige Frau „wird weiterhin intensivmedizinisch betreut, ihr Gesundheitszustand ist jedoch laut Angaben der Ärzte stabil.“