NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger bekräftigt die Bereitschaft ihrer Partei, in der österreichischen Politik eine tragende Rolle zu übernehmen. Sie betont, dass die NEOS entschlossen sind, Verantwortung zu übernehmen.
Neos "sind wie Pfadfinder"
NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger erklärt in einem Interview mit der APA ihre Partei sei „gut aufgestellt“ für die anstehende Nationalratswahl. „Wir sind wie die Pfadfinder: allzeit bereit!“ bekräftigt Meinl-Reisinger. Die NEOS planen, ihre Wahlvorschläge bis zum 20. April zu finalisieren.
Transparente Finanzen
Meinl-Reisinger verspricht Transparenz in der Parteifinanzierung: „Jede Steuerzahlerin und jeder Steuerzahler hat das Recht, dass Parteien Rechenschaft über ihre Finanzen ablegen.“
Ziele und Versprechen
Die NEOS-Chefin betont die Notwendigkeit, Österreichs Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, das Bildungssystem zu verbessern und Steuerentlastungen zu realisieren. „Zusätzliche Steuern kommen mit uns nicht infrage“, stellt sie klar.
Kritik an Van der Bellen
Meinl-Reisinger sieht Schnittmengen mit allen Parteien, einschließlich der FPÖ, obwohl sie eine Koalition ausschließt. „Die FPÖ spricht viele Themen richtig an“, sagt sie, kritisiert jedoch deren fehlenden Willen zur Lösungsfindung. Die NEOS-Chefin hält Van der Bellens Äußerung über eine mögliche Nicht-Angelobung Kickls für unklug. Sie fordert stattdessen konstruktive Zusammenarbeit aller Parteien.
"Protest allein" ist keine Lösung
Die pinke Parteichefin zeigt sich unbeeindruckt von potenziellen Herausforderern wie der KPÖplus oder der Bierpartei und betont, dass Protest allein keine Lösung darstellt. Sie bleibt im Dialog mit EU-Parlamentsvizepräsident Othmar Karas.
EU-Wahl
Für die EU-Wahl peilen die NEOS zwei Mandate an. Meinl-Reisinger unterstützt Helmut Brandstätter als Spitzenkandidat, da er für die Europapolitik der Partei steht.