Die WKStA interessiert sich für ein Gespräch zwischen Novomatic-Eigentümer Johann Graf und Sebastian Kurz. Nun belasten ZackZack-Recherchen den Kanzler schwer. Sie zeigen laut ZackZack: Novomatic-CEO Harald Neumann und Sebastian Kurz trafen sich mehrmals im Sacher zum Frühstück.
„Neumann war bei einigen Frühstücksterminen mit Kurz.“
Konkret hat ZackZack aufgedeckt, dass es regelmäßige Frühstückstermine mit Kurz und potenziellen Großspendern im Wiener Hotel „Sacher“ gegeben hat. So gab es laut einer Konfrontation der ZackZack-Redaktion mit der PR-Beraterin Gabi Spiegelfeld „viele dieser Frühstückstermine“.
Erste politische Reaktion
„Seit mehreren Tagen ist ÖVP-Kanzler Kurz auf Tauchstation. Nun ist auch klar, wovor er sich versteckt. Aber vor seinem eigenen Rücktritt wird er jedoch nicht davonlaufen können“, kommentierte der freiheitliche Generalsekretär Schnedlitz jüngste Enthüllungen rund um Kanzler Kurz und Novomatic.
„Jüngste Enthüllungen des Mediums ‚ZackZack‘ belegen tiefste Verstrickungen des ÖVP-Kanzlers mit dem Geschäftsführer des Glückspielkonzerns Novomatic im Jahr 2017. Die durch Zeugenaussagen und sichergestellte Nachrichten bewiesenen mehrmaligen Termine des heutigen Kanzlers widersprechen seinen eigenen Aussagen, wonach er den Novomatic-Chef Neumann nur einmal getroffen hätte. So wie es aussieht haben viele dieser ‚Frühstückstermine‘ stattgefunden und das nach der Machtübernahme in der ÖVP durch Kurz mit seiner türkisen Truppe. Das türkise Kartenhaus ist endgültig eingestürzt. Der Kanzler und diese Regierung wird nach dieser peinlichen Niederlage und Offenbarung wohl nicht mehr zu halten sein. Der Kanzler ist nicht mehr tragbar!“ so Schnedlitz in einer ersten Reaktion auf die Nachricht, die soeben die Republik erschüttert.“
Reaktion von Sebastian Kurz
Ein Sprecher des Bundeskanzlers dementierte nicht, dass sich Kurz und Neumann auf denselben Veranstaltungen befunden haben könnten. Und weiter: „Wir weisen darauf hin, dass wir in Anbetracht der vielen falschen Vorwürfe, die erhoben wurden, rechtliche Schritte setzen werden, wenn der Eindruck erweckt wird, dass bei diesen Veranstaltungen strafrechtlich relevante Handlungen gesetzt oder unterstützt worden wären.“
Quelle: OTS, ZackZack.at und orf.at