Beim Neujahrstreffen der FPÖ in Premstätten präsentierte sich Parteichef Herbert Kickl kämpferisch. Er prognostizierte eine politische Wende mit einem freiheitlichen „Volkskanzler“ und einer Hinwendung zur eigenen Bevölkerung.
Kritik an der Regierung
Kickl warf der aktuellen Regierung Abgehobenheit und Machtbesessenheit vor. Er kritisierte Kanzler Nehammer und beschuldigte Politikexperten und Medien, sich gegen die FPÖ zu verschwören. „Sie wollen die freiheitliche Bewegung brechen“, sagte er.
Gegen etablierte Parteien
Der FPÖ-Chef warf den anderen Parteien vor, zu einer Einheitspartei verschmolzen zu sein, die nur darauf abzielen würde, die Freiheitlichen zu stoppen. Er verglich die politische Situation mit wirtschaftlichen Praktiken von Unternehmen wie Signa.
Kampf für die Mitte
Kickl bezeichnete sich als Vertreter der Gesellschaftsmitte und warf anderen vor, alles Rechte als extrem zu diffamieren. „Was sie als böse und rechts diffamieren, ist in Wahrheit die Mitte der Gesellschaft“, erklärte er.
Fokus auf Familienpolitik
In seiner Rede betonte Kickl die Bedeutung der traditionellen Familie. Er kritisierte die Übergriffigkeit des Staates und forderte Anerkennung für Mütter und Pflegende.
Superwahljahr für FPÖ
Kickl skizzierte die Ziele der FPÖ für das Wahljahr: Stärkung der Heimatbewegung, Widerstand gegen EU-Eingriffe und Migration. Er sprach sich für eine Festung Österreich aus und kritisierte die Asylpolitik.
Fazit und Ausblick
Kickl versprach, sich in Brüssel gegen EU-Entscheidungen zu stellen, die Österreich schaden könnten. Er kündigte an, gegen Waffenlieferungen, Russland-Sanktionen und Flüchtlingsumverteilung zu stimmen. „Wir nehmen sie in den Schwitzkasten“, schloss er.