Der Selbstmord des IS-Anhängers ereignete sich im Wiener Polizeianhaltezentrum, kurz bevor er nach Russland ausgeflogen werden sollte. Der Mann aus Dagestan war Teil des IS-Ablegers Islamischer Staat Khorasan (ISPK), berüchtigt für seine Brutalität und die Verantwortung für den Anschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau, bei dem mehr als 140 Menschen starben.
Kritik an Justizentscheidung
Kritik entflammte nach seiner vorherigen Freilassung Ende Mai, als er und drei weitere Verdächtige trotz als hochgefährlich eingestufter Einschätzung auf freien Fuß gesetzt wurden. Nach einer gescheiterten Suche nach einem vermuteten Waffenlager wurden sie zur Abschiebung ins Polizeianhaltezentrum überstellt. Dort nahm der IS-Fanatiker sein Leben, bevor er seine Kenntnisse über die Terrorpläne preisgeben konnte.
Fazit und Ausblick
Der Vorfall wirft Fragen über die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen und die Entscheidungsprozesse der Justiz auf, insbesondere angesichts der schwerwiegenden Anschlagspläne auf prominente europäische Bauwerke.