Rendi-Wagner fordert einen Ausgleich für die Teuerung in Österreicch, um bei Pensionisten eine „Armut zu verhindern und die Kaufkraft zu erhalten. Die von Rauch in Aussicht genommene Erhöhung von acht bis zehn Prozent hält Rendi-Wagner „für gerechtfertigt”. Die hohen Lebensmittel- und Energiekosten seien gerade für die ältere Generation eine „enorm hohe Belastung”.
Daher wird die SPÖ-Bundesparteivorsitzender am kommenden Dienstag, 16. August, gemeinsam mit Ewald Nowotny eine Pressekonferenz zum Thema „Inflation und notwendige preisdämpfende Maßnahmen“ abhalten.
Wenig abgewinnen kann den Forderungen NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker: „Der Pensionspopulismus auf Kosten der Jungen muss ein Ende haben.” Die Pensionen würden ohnehin jährlich automatisch an die Inflation angepasst und für kleine Einkommen und Ausgleichszulagenbezieher seien bereits im Laufe des Jahres über 1.500 Euro Hilfszahlungen beschlossen worden, so Loacker.
Zuletzt hatte es um die anstehende Pensionserhöhung auch einen Disput zwischen dem SPÖ-Pensionistenverband und ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm gegeben, nachdem dieser eine Anpassung um rund zehn Prozent gefordert hatte. Plakolm verlangte „mehr Generationengerechtigkeit” und betonte, dass „nicht jede und jeder” wegen der Teuerung mehr Geld vom Staat bekommen könne. Die Präsidentin des ÖVP-Seniorenbundes, Ingrid Korosec, wiederum warnte davor, einen Generationenkonflikt heraufzubeschwören.