Das Oberste Gericht der USA lieferte kürzlich ein bahnbrechendes Urteil, das dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump eine gewisse Immunität von Strafverfolgung zuspricht. Trump kommentierte triumphierend: „Heute, wie schon in der Vergangenheit, hat das Oberste Gericht dem Verrückten eine heftige Abreibung erteilt!“ Das Urteil, das erstmals eine solche Immunität für Ex-Präsidenten festlegt, könnte bedeuten, dass Trump vor der Wahl im November nicht vor Gericht gestellt wird.
"Historisches Urteil!"
Trump, der vom Sonderermittler der Regierung Joe Biden, Jack Smith, angeklagt wurde, den Wahlausgang 2020 zu manipulieren, erklärte auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social, dass das Urteil „alle Hexenjagden von Crooked Joe Biden gegen mich beenden sollte“. Trumps Anwälte argumentierten, dass die Handlungen, für die er angeklagt ist, zu seinen Pflichten als Präsident gehörten und daher Immunität genießen sollten. Diese Argumentation scheiterte jedoch bereits vor einem Berufungsgericht.
Richtungsstreit am Supreme Court
Das Urteil fiel mit einer Mehrheit von sechs zu drei Richterstimmen, wobei sich die konservative Mehrheit grundsätzlich der Entscheidung anschloss. Die drei liberalen Richter widersprachen. Die Bedeutung dieses Urteils ist weitreichend, nicht nur für Trump, sondern auch für künftige Präsidenten. Es stellt eine historische Entscheidung dar, die die Macht von US-Präsidenten und die Grenzen des Rechtsstaats neu definiert. Der konservative Richter Brett Kavanaugh bemerkte dazu: „Dieser Fall hat enorme Auswirkungen auf die Präsidentschaft, auf die Zukunft der Präsidentschaft, auf die Zukunft des Landes.“
Die rechtliche Auseinandersetzung und die daraus resultierende Verzögerung der Gerichtsverfahren machen deutlich, wie komplex die Frage der präsidentiellen Immunität ist. Während Trump seine Unschuld beteuert, laufen gegen ihn weiterhin mehrere strafrechtliche Untersuchungen, die nun auch von diesem Urteil beeinflusst werden dürften.