Investor Hans Peter Haselsteiner und NEOS-Großspender äußerte sich in der ZiB2 mit Armin Wolf zur Pleite der Signa Holding und dem Schicksal von René Benko. Die Pleite, als größte in der österreichischen Geschichte bezeichnet, hat Benko stark getroffen.
Haselsteiners Engagement
Haselsteiner plant, bis zu 25 Millionen Euro in die Sanierung der Signa Development zu investieren. Er schließt jedoch finanzielle Unterstützung für die Signa Prime aus. Bei laufenden Projekten, wie dem Kaufhaus Lamarr, bleibt das Interesse der thailändischen Mitinvestoren bestehen.
Haselsteiners Irrtum
Auf die Frage, wie er sich täuschen konnte, antwortete Haselsteiner: „Ich habe einem hochriskanten Geschäftsmodell vertraut. Das war ein großer Fehler.“ Er sprach von einer persönlichen Niederlage und hielt sich über den finanziellen Verlust bedeckt.
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Bei Signa herrschte lange Stille als Geschäftsmodell. Viele Beteiligte halten daran auch nach der Pleite fest. Haselsteiner sieht keine großen Versäumnisse in der Kontrolle. Er glaubt an die Sanierung einiger Bereiche und strebt an, kleinere Gläubiger zu befrieden.
Fazit und Ausblick
Haselsteiner kritisierte Benko deutlich: „Er hat eine aktive Gesellschafterrolle gespielt. Dazu sollte er auch stehen.“ Benko habe offiziell seit einem Jahrzehnt keine aktive Rolle mehr. Haselsteiner versteht nicht, warum Benko weiterhin schweigt. „Die mangelnde Bescheidenheit des René Benko ist ein Teil seines Bildes in der Öffentlichkeit“, so Haselsteiner.
Quelle
ZIB