„Wasser ist ein öffentliches Gut und muss für alle zugänglich sein“, erklärte Alma Zadic. Sie fordert, Trinkbrunnen an zentralen öffentlichen Orten zu installieren und für freien Seezugang zu sorgen. Besonders in Zeiten extremer Hitze sollen auch einkommensschwache Menschen Zugang zu Abkühlung haben. Zadic betonte, dass Abkühlung keine Frage des Geldes sein dürfe.
Intakte Böden als Wasserspeicher
Werner Kogler, Spitzenkandidat der Grünen, hob die Bedeutung gesunder Böden hervor. „Beton und Asphalt reinigen gar nichts“, so Kogler. Er fordert Renaturierungs- und Entsiegelungsprojekte, um den Boden als natürlichen Wasserspeicher zu erhalten. Jedes Jahr werde in Österreich die Fläche des Wörthersees zubetoniert. „Das muss ein Ende haben“, erklärte Kogler. Verbindliche Bodenschutzziele sollen das Zubetonieren stoppen.
Klimakrise und Wassermanagement
Leonore Gewessler betonte, dass die Klimakrise die Wasserversorgung gefährdet. Wetterextreme wie Trockenperioden und Überschwemmungen nehmen zu. „Die Klimakrise trocknet unser Land aus und verwandelt kleine Bäche in zerstörerische Fluten“, sagte Gewessler. Die Grünen wollen natürliche Wasserspeicher schützen und Wasserläufe renaturieren, um die Versorgung zu sichern und vor Unwettern zu schützen.
Vorsorge statt Nachsorge
Ein verpflichtendes Grundwassermonitoring soll sicherstellen, dass auch in Zukunft ausreichend sauberes Wasser vorhanden ist. „Wir wollen ein Programm, das sicherstellt, dass auch in 100 Jahren noch genug sauberes und frisches Wasser vorhanden ist“, erklärte Gewessler. Die Grünen setzen sich zudem für den Einsatz von Regen- und Nutzwasser ein, um das wertvolle Trinkwasser zu schonen.
Fazit und Ausblick
Mit ihrem Wasserschutz-Plan wollen die Grünen die Natur und die Menschen schützen und sicherstellen, dass sauberes Wasser für alle verfügbar bleibt.