Dominic Thiem, bekannt als einer der erfolgreichsten österreichischen Tennisspieler, hat ein neues Projekt veröffentlicht.
Mit der Gründung von „Thiem Energy“ will er eine Plattform schaffen, die es ermöglicht, Strom aus erneuerbaren Quellen direkt zu handeln. „Die Natur und unser Planet sind der Grundstein für all das, was wir tun und schaffen“, erklärt Thiem bei der Vorstellung seines Projekts. Mit einem Partner an seiner Seite, der Firma SOLAH, setzt er sich das Ziel, den Markt für erneuerbare Energien transparenter und fairer zu gestalten.
„Grand Slam der Energiewende“
Thiems Initiative, die er als „Grand Slam der Energiewende“ bezeichnet, soll Mitgliedern ermöglichen, überschüssigen Strom zu teilen oder zu verkaufen. Gleichzeitig sollen faire Preise und 100% österreichischer Ökostrom gewährleistet werden. Doch genau hier setzen Kritiker an. Der Ansatz, erneuerbare Energien durch eine Community zu handeln, erscheint sehr innovativ.
Unter dem Namen https://t.co/x3gDmjFxCN hat der ehemalige Tennisprofi @domithiem heute (?) ein neues Projekt gelaunched:
— Christoph Dolna-Gruber 🇪🇺 (@chri_gru) August 8, 2024
Eine österreichweite Strom-Community für den Kauf und Verkauf von Strom aus Erneuerbaren.
OK. Energiewende, embrace the celebrity support! https://t.co/vJnxdkQI7s
Ideologie trifft auf Realität
Thiem betont, dass nicht der Profit im Mittelpunkt stehe, sondern das Gemeinwohl aller Mitglieder. Gleichzeitig ruft er dazu auf, sich seiner Community anzuschließen, um „von Österreichs größter Strom-Community zu profitieren“. Die Zielsetzung, dass alle von sauberem Strom profitieren sollen, klingt gut, doch bleibt abzuwarten, wie viele Menschen sich tatsächlich einer solchen Community anschließen werden und ob diese wirklich eine signifikante Rolle im österreichischen Energiemarkt spielen kann.
Fazit und Ausblick
Insgesamt bleibt das Urteil über „Thiem Energy“ gespalten. Während einige den prominenten Einsatz für erneuerbare Energien loben, sehen andere in dem Projekt mehr PR als tatsächlichen Fortschritt. Thiem selbst zeigt sich jedoch optimistisch und sieht in seiner Initiative einen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft.