Im Zuge der der Versammlungen am 1. Mai kam es bei der Abschlusskundgebung im Sigmund-Freud-Park nahe der Votivkirche am Samstagnachmittag zu gewaltsamen Übergriffen gegen die Polizei. Demnach schleuderten linke Aktivisten Glasflaschen und Dosen auf die Beamten. Zuvor hatten sie versucht, ein Baugerüst zu erklimmen, um ein Banner zu befestigen.
Wiener Polizei ging gegen Kundgebungsteilnehmer vor
Nachdem es von Demonstranten einen Angriff auf die Exekutive gegeben hatte, setzten die Beamte demnach Pfeffersprays ein, wodurch es zu tumultartigen Szenen kam. Am frühen Abend habe sich die Szene aber wieder beruhigt.
Laut Polizei hatten sich bis zu 1.000 Teilnehmer einer Kundgebung, die aus dem Bezirk Ottakring in Richtung Stadtzentrum gezogen war, vor der Votivkirche versammelt. Einige versuchten, die Gerüste des in Renovierungsarbeiten befindlichen Gotteshauses zu erklimmen, um dort Transparente anzubringen. Als die Polizei dies verhindern wollte, kam es seitens der Demonstranten zu gewalttätigen Angriffen auf die Polizisten. Es seien unter anderem Dosen und Glasflaschen geflogen.
Lage bei Votivkirche eskalierte
Daraufhin sei die Polizei gegen die Angreifer vorgerückt und habe auch Pfeffersprays verwendet, so ein Polizeisprecher. In die folgenden Tumultszenen seien auch an sich unbeteiligte Passanten und Spaziergänger involviert worden. Es kam auch zu Festnahmen. Genaue Zahlen lagen vorerst aber nicht vor.