In den letzten zwei Jahren verübten Terroristen aus dem Westjordanland Anschläge in Israel und ermordeten 19 Menschen. Islamischer Dschihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden und Hamas bauen ihre Präsenz im Westjordanland aus.
Iran unterstützt Terrorismus
In den vergangenen zwei Jahren verübten Terroristen vor allem aus dem Westjordanland eine Reihe von Anschlägen in Israel und ermordeten dabei 19 Menschen. Gruppen wie der Islamische Dschihad, die Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden und die Hamas haben ihre Präsenz im Westjordanland ausgebaut. Die israelischen Streitkräfte führen fast täglich Razzien zur Terrorismusbekämpfung durch, doch Angriffe auf die IDF und zivile Ziele reißen nicht ab.
Zunahme der Terroranschläge
Das Projekt „Mapping Terrorism in the West Bank“ des Long War Journal (FDD) dokumentiert die Anschläge zwischen dem 31. März 2022 und dem 13. Juni 2024. Besonders auffällig ist die Aktivität von Katibat Jenin, dem Zweig des Islamischen Dschihad, der für die meisten Anschläge verantwortlich ist.
Rückblick
Als Reaktion darauf haben die IDF fast jede Nacht Razzien im Westjordanland durchgeführt. Dies hat zu Spannungen zwischen den IDF und der palästinensischen Bevölkerung geführt. Ohne diese Operationen hätte sich die Sicherheitslage im Westjordanland jedoch sehr wohl weiter verschlechtern können. Die israelischen Sicherheitskräfte haben mehr als 2.000 Terroristen verhaftet und Dutzende von Anschlägen vereitelt.
Neue Taktiken und Waffen
Die Daten zeigen einen Anstieg der terroristischen Aktivitäten und der Zahl der bewaffneten Zellen. Besonders besorgniserregend ist der verstärkte Einsatz von improvisierten Sprengsätzen (IEDs). Ursprünglich setzten die Gruppen auf automatische Waffen und Rohrbomben, doch inzwischen produzieren sie in Labors immer ausgeklügeltere Sprengstoffe.
Iranische Unterstützung verstärkt die Gewalt
Seit 2014 unterstützt der Iran palästinensische Terrorgruppen im Westjordanland. Hossein Salami, Chef der Quds-Truppen des IRGC, erklärte 2022, dass das Westjordanland gegen Israel „bewaffnet“ sei. Diese Aussagen spiegeln sich in der Realität wider, da immer mehr moderne Waffen bei palästinensischen Kämpfern auftauchen.
Schmuggelnetzwerke als Strategie
Irans Strategie umfasst den Einsatz von Strohmännern, um Waffen ins Westjordanland zu schmuggeln. Im September 2023 bestätigte ein israelischer Militärbeamter, dass die libanesische Hisbollah involviert ist. Der Shin Bet vereitelte im März ein iranisches Komplott zum Schmuggel moderner Waffen ins Westjordanland. An diesem Netzwerk waren die Islamische Revolutionsgarde (IRGC) und ein hoher Fatah-Funktionär im Libanon beteiligt.
Schwächung der Palästinensischen Autonomiebehörde
Die Palästinensische Autonomiebehörde kämpft mit Korruption und sinkender Popularität. Der Iran nutzte diese Schwäche und startete eine Kampagne zur Bewaffnung und Unterstützung seiner Stellvertreter im Westjordanland. Diese Entwicklung stellt ein ernsthaftes Sicherheitsproblem dar, da die vom Iran unterstützten palästinensischen Gruppen trotz israelischer Bemühungen eine anhaltende Bedrohung darstellen.