Ursula von der Leyen, Spitzenkandidatin der EVP, stößt auf Widerstand. Ihre Klimapolitik kollidiert mit Parteimeinungen, besonders in Deutschland. Sympathiewerte sind im Keller.
Ehrgeiziges Klimaziel
In der EVP gilt sie als unangefochtene Spitzenkandidatin für die EU-Wahlen. Doch ihre „Green Deal“-Politik stößt auf Widerstand, vor allem in Deutschland. Die EU-Kommission plant bis 2040 die Treibhausgase um 90 Prozent zu reduzieren. Von der Leyen treibt diese Agenda seit 2019 voran.
Praktischer Klimaschutz gefordert
Hinter den Kulissen kritisiert man Von der Leyen scharf. Ihr wird vorgeworfen, den Verbrennungsmotor in Deutschland zu gefährden. Deutsche EVP-Mitglieder, angeführt von Manfred Weber, bremsen die Klima- und Umweltziele. „Machbar und praxistauglich“ muss die Klimapolitik sein, betont Weber. Die EVP opponiert gegen strenge Auflagen, wie das Renaturierungsgesetz.
Fazit und Ausblick
Von der Leyens offizielle Nominierung verzögert sich bis März. Bis dahin sollen klare Wahlkampfparolen formuliert sein, die weniger grün geprägt sind.