Ein ehemaliger Moderator ist am Donnerstag am Wiener Landesgericht wegen Suchtgifthandels rechtskräftig zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der bisher Unbescholtene hatte seit dem Frühjahr 2018 mehrere Kilos Kokain aus Slowenien und Holland nach Wien gebracht.
Der Mann war nach dem plötzlichen Tod seiner Lebensgefährtin nach eigenen Angaben in eine tiefe Krise geraten. In dieser Sinnkrise kam es zu einer beruflichen Neuorientierung. Für die Kurierfahrten erhielt der Mann seinen Angaben zufolge jeweils 1.000 Euro. “Als ich in U-Haft war, hab’ ich erst erfahren, was ich verlangen hätte können, was der Marktpreis war.”
Ein reumütiges Geständnis wirkte sich positiv für den Angeklagten aus. Aufgrund der Menge hätte dem Mann bis zu 15 Jahre Haft gedroht. Der Angeklagte nahm seine Strafe ohne zu zögern an.
Foto: Marco Verch