Zum dritten Mal in Forlge erreicht die Schweiz Platz 1 in der sogenannten „Best Countries“-Rangliste. Die umfassende Bewertung erfolgt mit Hilfe von vielen Faktoren wie Unternehmertum, Lebensqualität und Zukunftspotenzial. Besonders herausragend war die Schweiz in den Kategorien „Geschäftsfreundlichkeit“, „Lebensqualität“ und „Unternehmertum“.
Japan sicherte sich den zweiten Platz, nachdem es im Vergleich zum Vorjahr vier Plätze gutgemacht hatte. Das Land profitierte vor allem in den Kategorien „Beweglichkeit“, „Geschäftsfreundlichkeit“ und „Abenteuer“. Auf Platz drei kletterte die USA, die ihre bisher beste Platzierung in der Geschichte dieses Rankings erreichte.
Aufsteiger USA
Die USA konnten ihren dritten Platz dank einer verbesserten Bewertung in der Kategorie „Geschäftsfreundlichkeit“ und ihrer starken Wirtschaftskraft erreichen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Subranking der „Beweglichkeit“, das die Zukunftschancen eines Landes beleuchtet. Hier schaffte es die USA auf Platz 20.
Gesamte Rangliste
Neben der Schweiz, Japan und den USA runden Kanada und Australien die Top 5 ab. Auch Dänemark kehrte nach einem Jahr Pause in die Top 10 zurück. Im Bereich „Lebensqualität“ dominiert Dänemark, während Brasilien im Abenteuer-Ranking führt. Schweden ist der Spitzenreiter beim grünen Leben.
Politische Einflüsse und gesellschaftliche Entwicklungen
Die diesjährige Umfrage zeigt auch, wie politische und gesellschaftliche Themen die Wahrnehmung der Länder beeinflussen. Besonders die Rolle der USA wurde intensiv betrachtet: 86 % der Befragten stimmten zu, dass die US-Wahlen globale Auswirkungen haben.
Auch die globale Unterstützung für die Ukraine sinkt. Während 2022 noch 72 % der Befragten ihre Länder in der Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen Russland befürworteten, fiel dieser Wert 2024 auf weniger als 66 %.
Fazit und Ausblick
Die „Best Countries“-Rangliste sorgt jedoch nicht nur für Zustimmung. Kritiker werfen der Studie vor, dass sie zu sehr auf westliche Werte fokussiert sei und einige aufstrebende Nationen unterschätzt würden.
Trotz dieser Kritik bleibt die Rangliste eine wichtige Orientierungshilfe.