In Wien, Niederösterreich und Burgenland wird es zu neuen Corona-Maßnahmen kommen. Dies erfuhren Medienvertreter aus Verhandlerkreisen. Die Details werden heute bekannt gegeben. Die Landeshauptleute von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland haben bis tief in die Nacht mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) verhandelt. Gegen 2.30 Uhr wurde eine Einigkeit erzielt.
Bürgermeister von Wien: „Kann mir eine Osterruhe vorstellen“
Anschober verlangte vor Beginn des Gesprächs ein „Paket, das wirklich hilft, den drohenden Kollaps der Spitäler zu verhindern“. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sprach von einer „Osterruhe“.
Der österreichischen Bundesregierung waren die bisherigen Maßnahmen im Osten von Österreich zu wenig. Gesundheitsexperten empfahlen einen harten Lockdown als geeignetes Mittel. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sollen auf ein sofortiges Handeln gedrängt haben. Bis dato unbestätigt, stand ein zwei- bis dreiwöchiger Lockdown für die gesamte Ostregion zur Diskussion.