Spezialprogramm für Wien, Niederösterreich und Burgenland
Kaum neue Ergebnisse hat der heutige Krisengipfel gebracht. Im Bundeskanzleramt wurde lediglich beschlossen, dass weitere Verschärfungen für Wien, Niederösterreich und Burgenland kommen werden. Welche, konnte kein Vertreter sagen. Weder Bundeskanzler Kurz (ÖVP), noch Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
Der Weg der Regionalisierung wird fortgesetzt. Öffnungsschritte für Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und Steiermark wurden abgesagt. Im Gegenzug ist es aber auch zu keinen Verschärfungen gekommen.
Wo die Fallzahlen über 400 pro 100.000 Einwohner liegt, werden Sofortmaßnahmen gesetzt. Als Beispiel wurde mehrmals der Bezirk Hermagor genannt. Ausgebaut werden die Tests in den Impfstraßen. In Zukunft gibt es sogenannte Nasenbohrer-Tests in den Impfstraßen.
Impfungen bis zum Sommer
Für die Bundesländer kommt eine eigene Lösung, jedoch muss diese erst erarbeitet werden. Im April wird ein Impfschwerpunkt für Über-65-Jährige gesetzt. Im Mai für Über-50-Jährige und im Juni jeder interessierte Bürger, der sich impfen lassen möchte.
NEOS über den Corona-Gipfel: „Viel Lärm um Nichts“
Ratlos reagiert NEOS-Gesundheitssprecher und stellvertretender Klubobmann Gerald Loacker auf das Ergebnis des heutigen Gipfels im Bundeskanzleramt über die weitere Corona-Strategie: „Die Regierung kündigt Entscheidungen an – und trifft sie dann nicht. Das ist das schlechteste Ergebnis, das erzielt werden kann. Das sorgt nicht für Planbarkeit und so wird das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in das Krisenmanagement der Regierung weiter schwächen. Die Menschen gerade in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland wissen nicht, wie es weitergehen wird.“