Wie soeben bekannt wurde, wird in Wien bis zum 2. Mai der Lockdown verlängert. Dies gab soeben Wiens Bürgermeister Michael Ludwig bekannt. In Wien sind vor allem die Zahlen bei den Intensivpatienten zuletzt wieder auf einen neuen Höchststand geklettert.
Ludwig sei sich bewusst, dass das eine „unpopuläre Maßnahme“ sei. Allerdings wolle er sicherstellen, dass auch in Zukunft allen Patienten „eine hervorragende medizinische Betreuung gewährleistet werden kann.“ Das gehe nur, wenn man die Zahl der Corona-Erkrankten reduziere.
Politische Reaktionen
„Der von Bürgermeister Ludwig verlängerte Endloslockdown hat verheerende wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen. Der Bürgermeister hat es verabsäumt, im vergangenen Jahr rechtzeitig Maßnahmen zu setzen, um die Spitalskapazitäten auszubauen. Diese Lockdown-Verlängerung wird keine Menschenleben retten, aber viele weitere Handelsunternehmen in den Ruin treiben und damit zigtausende Menschen zusätzlich in die Arbeitslosigkeit führen“, kritisiert der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, der darauf verweist, dass es im Bereich des Handel keine Infektionscluster gegeben habe.