Der burgenländische SPÖ-Klubobmann, Roland Fürst, präsentierte bei der heutigen Pressekonferenz die Sommerkampagne „erzähl mal“ der Sozialdemokraten. Ziel der Kampagne ist es, die „Menschen“ über die Klubarbeit der SPÖ zu informieren. Ein Element der Kampagne stellt eine eigene Zeitung dar. Die Klubzeitung wurde als einmaliges Projekt konzipiert, jedoch wird nun überlegt, ob es regelmässig erscheinen soll.
114.000 Exemplare wurden versendet
Teil der Ausrollung stellt das eigene Magazin dar, welches „Ende Juni an alle burgenländische Haushalte gegangen ist.“ Laut Fürst ist das Feedback überraschend positiv. Zu den Kosten hielt sich der Klubobmann bedeckt. Es wurde laut Fürst keine externe Agentur hinzugezogen, man habe lediglich die eigenen Mitarbeiter für die Ausgabe verwendet. Die Gesamtkosten sind Fürst nicht bekannt, jedoch schätzt er, dass die Postwurfsendung zwischen 35.000 und 40.000 Euro gekostet habe.
Videos mit Funktionären und Wählern
„Wir haben Menschen gesucht und gefunden, die erzählen, wie sich die Politik unter Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die letzten Jahre bei ihnen persönlich ausgewirkt hat“, so Fürst. Gratiskindergarten, kostenlose Nachhilfe, die Gesundheitsversorgung oder gar Thema Asyl werden in dem Magazin vorgestellt.
„erzähl.mal“ soll unter anderem die Arbeit der Landesregierung skizzieren. Fürst fast die vergangenen Jahre wie folgt zusammen: „Über 90 Prozent des Regierungsprogramms 2020“ wurden umgesetzt. In den kommenden drei Landtagsitzungen sollen weitere Gesetze auf Schiene gebracht werden.
Wahlkampfkostenobergrenze wird nicht berührt
Auf die Frage, ob die Kosten für die kommende Ausgabe beim kommenden Wahlkampf zu den 300.000 Euro gezählt wird, verneinte Fürst. Bei dem Magazin handelt es sich um eine Publikation des burgenländischen SPÖ Landtagsklubs, daher muss diese nicht hinzugezählt werden.