Der Veranstalter des „Rolling Loud“-Festivals in Ebreichsdorf hatte ein besseres Verkehrskonzept versprochen, um ein Chaos wie beim Metallica-Konzert vor einem Monat zu verhindern. Dennoch kam es erneut zu erheblichen Problemen. Tausende Besucher mussten stundenlang auf Züge und Shuttlebusse warten. Viele standen entlang der gesperrten B16 und auf der Autobahnbrücke über die A3, was zu gefährlichen Situationen führte.
ÖVP-Kritik an Hergovich
VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner äußerte scharfe Kritik an Landesrat Sven Hergovich (SPÖ): „Nach dem Abreise-Chaos beim Metallica-Konzert vor wenigen Wochen, hat es also gestern in Ebreichsdorf wieder nicht funktioniert. Da stellt sich schon die Frage, was das zuständige Regierungsmiglied der NÖ Landesregierung unternommen hat, um diese untragbaren Zustände zu unterbinden.“
Probleme trotz Maßnahmen
Obwohl der Veranstalter „Travel-Tickets“ eingeführt hatte, um die Anzahl der Reisenden besser zu steuern, kam es erneut zu einem Desaster. Laut einem „Heute“-Bericht fielen drei Züge der ÖBB aus, was die Situation zusätzlich verschärfte. Viele Besucher mussten hohe Taxikosten auf sich nehmen, um nach Wien zu gelangen.
Polizei und Rotes Kreuz im Einsatz
Die Polizei und das Rote Kreuz waren vor Ort, um den wartenden Menschen zu helfen. Es wurde Wasser verteilt, was kurzzeitig für Erleichterung sorgte.
Fazit und Ausblick
Das Abreise-Chaos in Ebreichsdorf wirft ernste Fragen zur Organisation und Verantwortung auf. Die Kritik an Landesrat Hergovich und dem Veranstalter wird lauter, während die Festivalbesucher auf eine Verbesserung hoffen.